Schwarze Löcher
Was jetzt folgt ist teilweise nur meine eigene Spekulation
und sollte nur als Gedankenanstoß dienen (Diskussion):
Wenn man das Licht von der Oberfläche eines schwarzen Loches nicht sehen
kann (weil es durch die Gravitation zurück gehalten wird), was passiert mit
dem Licht ? Wird es um das Schwarze Loch herum gebogen (Raumkrümmung)?
Normalerweise, verliert Licht Energie in der Form, daß es bei gleicher
Geschwindigkeit und immer niederer Frequenz weiter "fliegt" oder in dem es
seine gesamte Energie einem einzigen Teilchen übergibt und selbst aufhört
zu existieren.
Was geschieht also mit einem Photon (Lichtteilchen) welches einer so
starken Gravitation unterliegt, daß es eigentlich nicht "entkommen" kann?
Wenn man annimmt, daß dieses Photon stetig an Energie verliert, so müßte
es also immer geringere Frequenz haben. D.h. Licht, welches der Gravitation
unterliegt, müßte sich in der roten Bereich verschieben, also das, was
vorher eine höherenergetische Farbe hatte ist dann rot. Wenn man diesen
Prozeß weiter verfolgt, so endet man bei Radio-Wellen. Man meint soweit
ich weiß, daß man mit Hilfe von Radio-Teleskopen auch in der Lage ist,
Schwarze Löcher aufzunehmen. Also man hat Erscheinungen ausgemacht, die
stark im niederfrequenten Strahlen, jedoch im sichtbaren Bereich nicht.
Diese Stellen sieht man als Positionen von Schwarzen Löchern an.
Wenn man nun annimmt, das dies oben aufgeführten Theorien richtig sind,
würde dies implizieren, daß es eine obere Frequenz für Elektromagnetische
Strahlung gibt. Denn gäbe es diese nicht, so würden aus einem
Schwarzen Loch eben jene elektromagnetischen Wellen im sichtbaren Bereich
austreten, die sich im Schwarzen Loch im entsprechend höherfrequenten
Bereich aufhielten.
Ergänzungen (Vervollständigung der Physik)
Achtung!!! Die Atome und die Neutronen "zerfallen" nicht, die
kollabieren. (Zerfallen bedeutet bereits etwas anderes, wie z.B.
beta2-Zerfall)
Einen Neutronenstern kann man sich wie einen Quark1-Klumpen vorstellen.
Man sagt nicht "... den Radius Null erreicht", sondern: "...einen
kritischen Radius übersteigt". Die Größe "Radius" hat bei einem Schwarzen-
Loch keine anschauliche Bedeutung mehr (die Rolle von Raum und Zeit sind
im Innern eines schwarzen Loches vertauscht). Der Schwarzschildradius
r=2GM/c2 ist deshalb auch nicht mit einem Durchmesser zu
verbinden, sondern ist durch einen Umfang U=2×pi×r festgehalten.
Es gibt keine Sicherheit, aber der Weg durch ein Schwarzes Loch ist
zumindest ein tausendfaches (oder unendliches, hängt von der Theorie ab)
größer als 2×r. Licht verliert beim Verlassen eines Sternes an Energie
und wird daher rotverschoben5. Licht, daß von der Oberfläche eines
Schwarzen Loches kommt und radial nach außen wegfliegt, wird unendlich
rotverschoben.
Licht, daß nicht genau radial wegfliegt, wird wieder auf die Oberfläche
zurückgebogen. Das Schwarze Loch sammelt auf diese Weise Energie an.
Radioteleskope können ein Schwarzes Loch nicht von sog. dunkler Materie
unterscheiden. Letztere ist noch nicht völlig erklärt, ist aber
undurchlässig für jede Art von Strahlung. Schwarze Löcher könnten anhand
von Gamma3-Strahlung identifiziert werden (sog. Hawking-Strahlung, die
davon ausgeht, daß sich die Oberfläche eines Schwarzen Loches in einem
thermodynamischen Gleichgewicht befindet: spontan entstehende
Teilchen-Antiteilchenpaare4 und deren Strahlungsdruck durch Bremsstrahlung
halten sich die Waage).