Die meisten Kleinplaneten (Planetoiden, Asteroiden) bewegen sich in dem sogenannten "Planetoidengürtel" in etwa 450 Millionen km Entfernung von der Sonne (also zwischen Mars und Jupiter). Es wird spekuliert, daß es dort früher einmal einen größeren Planeten gegeben hat, der dann später zerbrochen ist. Gegen oben sind ihnen durch die vier größten Planetoiden (Ceres, Pallas,Juno und Vesta) Grenzen für den Durchmesser gesetzt, während sie nach unten ohne Abgrenzung in den interplanetaren Staub übergehen. Gesamtzahl liegt bei ca. 13 000 und es kommen mehrere hundert jährilch dazu. Die Masse aller Asteroiden zusammen ist kleiner als die vom Mond.Einige Besonderheiten:
a) starke Exzentrizität: Hidalgo (e=0,65), Icarus (e=0.83) b) große Bahnneigung c) große Halbachsen d) Apollo-Objekte oder NEA´s (Erdbahnkreuzer) Apollo 0.07 AE, Adonis 0.03 AE e) Störungen durch Jupiter (Lücken, Anhäufungen) Kirkwoodlücken Resonanzen von 2:1, 3:1, 5:2. Es handelt sich dabei um Regionen, in denen ein Objekt eine Umlaufdauer hätte, die ein einfacher Bruchteil der des Jupiter wäre. Ein solches Objekt würde sehr leicht von Jupiter in eine andere Umlauf- bahn beschleunigt. Zum Beispiel 5 Umläufe der Asteroiden = 2 Umläufe des Jupiters. g) Trojaner (1:1 Resonanz) = kleine Planeten in den Librationspunkten L4 und L5 des Jupiters.
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