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Die fraktale Stabilitätsgrenze von Planeten in Doppelsternen
Barbara Funk
01.10.1999 - 30.04.2002
Abstract
Kurzzusammenfassung
Das Ziel dieser Arbeit ist es die Stabilitätsgrenzen von einer bestimmten Klas-
se von Planetenbahnen in einem Doppelstern zu untersuchen. Der Doppel-
stern (m1 = m2) wird von einem als masselos betrachteten Planeten auf einer
retrograden Bahn umkreist, was dem eingeschränkten Dreikörperproblem als
Modell entspricht.
Nun wurden umfangreiche Testrechnungen mittels nummerischer Integration
der Bewegungsgleichung durchgeführt, um die Abhängigkeit der Stabilität
von der Exzentrizität der Primärkörper (e = 0; 0.05; 0.1; 0.15; 0.2) und der
Bahnneigung (i = 0°, 5°, 10°,..., 50°) des Planeten zu untersucht. Um diese Stabi-
litätsgrenze möglichst genau zu bestimmen wurden die Bahnen bis zu 500000
Perioden des Doppelsterns berechnet. Darüberhinaus wurden 4 verschiedene
Anfangsbedingungen - jeweils im Perihel bzw. Aphel - der Primärkörper als
Startwerte gewählt.
Es zeigte sich, dass es zwar eine deutliche Abhängigkeit zwischen der Exzentri-
zität und der Stabilitätsgrenze gibt, aber im Gegensatz dazu kein ersichtlicher
Zusammenhang mit der Bahnneigung der Planetenbahnen besteht.
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